Das Thema unseres Projekts FaireKITA ist der Faire Handel

Die Auszeichnung als „FaireKITA“ wird für die Aktivitäten zum Fairen Handel vergeben. Mit der Bewerbung als FaireKITA entscheiden Sie sich dafür, in der Kita kontinuierlich mindestens zwei faire Produkte zu nutzen und den Vorschulkindern ein Bildungsangebot zum Thema Fairer Handel anzubieten. Dies sollte in das Kitakonzept integriert werden.

Die Beschäftigung mit dem Fairen Handel ist ein Bestandteil einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) und beschäftigt sich mit den Arbeitsrechten und Löhnen von Produzent*innen im Globalen Süden. Andere BNE -Themen wie Ressourcenschutz, Müllvermeidung, regionale und saisonale Ernährung, Wasserschutz etc. beschäftigen sich mit ökologischer Tragfähigkeit und können gerne ergänzend mit eingereicht werden. Sie fallen jedoch nicht unter das Thema Fairer Handel.

Arbeiterinnen auf einem Baumwollfeld (Fairtrade Deutschland e.V. / Sean Hawkey)
Faire Produkte (Fairtrade Deutschland e.V. / Ilkay Karakurt)

Warum haben wir das Thema Fairer Handel gewählt?

Der Welthandel ist ungerecht. Während einige Wenige vom wachsenden globalen Reichtum profitieren, haben Andere kaum eine Chance ihre Lebensumstände zu verbessern. Gerade die Menschen am Anfang der Lieferketten gehören häufig zu den „Verlierer*innen“ der Globalisierung und des weltweiten Profitstrebens. Ob Textilarbeiter*innen in Bangladesch, Kaffeebäuer*innen in Honduras oder Kakaobäuer*innen in Ghana – gerade diejenigen, die die Produkte unseres Alltags in anderen Teilen der Welt anbauen und herstellen, leiden unter niedrigen Weltmarktpreisen, prekären Arbeitsbedingungen und Ausbeutung. Der Faire Handel will diese ungerechten Handelsbedingungen ändern – indem er selbst eine Alternative anbietet, aber auch durch politische und Bildungsarbeit.

Offizielle Definition der Fair-Handels-Akteure

Der Faire Handel ist eine Handelspartnerschaft, die auf Dialog, Transparenz und Respekt beruht und nach mehr Gerechtigkeit im internationalen Handel strebt. Durch bessere Handelsbedingungen und die Sicherung sozialer Rechte für benachteiligte Produzent*innen und Arbeiter*innen – insbesondere in den Ländern des Südens – leistet der Faire Handel einen Beitrag zu nachhaltiger Entwicklung. Fair-Handels-Organisationen engagieren sich (gemeinsam mit Verbraucher*innen) für die Unterstützung der Produzent*innen, die Bewusstseinsbildung sowie die Kampagnenarbeit zur Veränderung der Regeln und der Praxis des konventionellen Welthandels.

Die zehn Grundsätze des Fairen Handels der Welt-Fair-Handels-Organisation (WFTO):

Glaubwürdige Siegel des Fairen Handels

Der Begriff „fair“ ist rechtlich nicht geschützt. Daher erkennen wir im Rahmen unseres Projektes ausschließlich anerkannte Siegel und Unternehmen des Fairen Handels an, die sich unabhängig kontrollieren lassen und sich gemeinsam auf Fairtrade-Standards geeinigt haben.

Hierzu gehören die Fair-Handels-Unternehmen GEPA, El Puente, WeltPartner, GLOBO Fairtrade und Banafair sowie das Fairtrade-Siegel, Fair for Live, Naturland Fair, SPP und das Siegel der Welt-Fair-Handels-Organisation (WFTO).

Außerdem anerkannt werden alle Produkte, die Sie in einem Weltladen kaufen können, da diese anerkannten Lieferanten die Kriterien der Konvention der Weltläden erfüllen.

Bei Textilien werden neben den Siegeln Fairtrade-Cotton und Fairtrade Textile Production außerdem das GOTS-Siegel, der Grüne Knopf sowie die Fairwear Foundation anerkannt.

Erkennungszeichen des Fairen Handels:

Quelle: Forum Fairer Handel

Faire Beschaffung für Kitas

Eine faire Beschaffung ist ein Beitrag zur Einhaltung der Menschenrechte, der internationalen Kinderrechtskonvention und international gültiger Arbeitsrechte.

Bereits mit unserem täglichen Einkauf treffen wir Entscheidungen, die weltweit Auswirkungen haben.

Hinter jedem Produkt, und ist es auch noch so klein stehen Anbau, Verarbeitung,  Transport und somit eine komplizierte Lieferkette. Viele Produktionsschritte sind notwendig, bis das Produkt im Verkaufsregal liegt. Gesiegelte Produkte bieten die Möglichkeit, gerechte Standards in der Weltwirtschaft zu fördern.
Greifen wir bewusst zu regionalen Produkten,  leisten wir einen konkreten Beitrag zum Klimaschutz.

Mit unserer Einkaufsmacht können wir ein Zeichen gegen ausbeuterische Arbeit in globalisierten Märkten setzen.
Weitere Informationen gibt es hier: https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/umwelt-haushalt/wohnen/fairer-handel-einkauf-mit-gutem-gewissen-7067

Die Vielfalt unserer Welt wird in einer fairen KITA mit allen Sinnen erfahrbar. Es hilft den Kindern in der Kita, unsere Welt als Eine Welt zu verstehen. Eine faire Beschaffung orientiert sich am Leitbild einer zukunftsfähigen Entwicklung, wie sie in der Agenda 21 gefordert wird. Es spürt die Verflechtungen zwischen lokaler und globaler Ebene auf und setzt sich mit globalen gesellschaftlichen Ungleichheiten auseinander. Fairer Handel ist eine Antwort auf die Globalisierung und den damit verbundenen Risiken: ganzheitlich und weltweit. Fühlen, Denken, Urteilen und Handeln, Identität und Weltsicht sind wichtige Lernfelder. Der Faire Handel bietet sehr viel Potential als Einstieg in die Themenwelt von Gerechtigkeit, Fairness, Solidarität, Toleranz, Respekt, Empathie, Weltoffenheit und die Achtung allen Lebens. Durch die Verwendung von fairen Produkten in ihrer Einrichtung übernehmen Kitaleitung, ErzieherInnen und Eltern Verantwortung für einen fairen und nachhaltigen Konsum.

Offizielle Definition der Fair Handels Akteure

Der Faire Handel ist eine Handelspartnerschaft, die auf Dialog, Transparenz und Respekt beruht und nach mehr Gerechtigkeit im internationalen Handel strebt. Durch bessere Handelsbedingungen und die Sicherung sozialer Rechte für benachteiligte Produzent*innen und Arbeiter*innen – insbesondere in den Ländern des Südens – leistet der Faire Handel einen Beitrag zu nachhaltiger Entwicklung. Fair-Handels-Organisationen engagieren sich (gemeinsam mit Verbraucher*innen) für die Unterstützung der Produzent*innen, die Bewusstseinsbildung sowie die Kampagnenarbeit zur Veränderung der Regeln und der Praxis des konventionellen Welthandels.

Faire Siegel

Der Begriff „Fair“ ist nicht geschützt. Daher erkennen wir in im Rahmen unseres Projektes ausschließlich anerkannte Siegel und Organisationen des Fairen Handels an, die sich unabhängig kontrollieren lassen und sich gemeinsam auf Fairtrade-Standards geeinigt haben.
Hierzu gehören das Fairtrade-Siegel, Gepa, El Puente, Weltpartner Ravensburg, Banafair, Hand in Hand.

Faire Beschaffung für Kitas

Eine faire Beschaffung ist ein Beitrag zur Einhaltung der Menschenrechte, der internationalen Kinderrechtskonvention und international gültiger Arbeitsrechte.
Bereits mit unserem täglichen Einkauf treffen wir Entscheidungen, die weltweit Auswirkungen haben.
 Hinter jedem Produkt, und ist es auch noch so klein stehen Anbau, Verarbeitung,  Transport und somit eine komplizierte Lieferkette. Viele Produktionsschritte sind notwendig, bis das Produkt im Verkaufsregal liegt. Gesiegelte Produkte bieten die Möglichkeit, gerechte Standards in der Weltwirtschaft zu fördern.
Greifen wir bewusst zu regionalen Produkten,  leisten wir einen konkreten Beitrag zum Klimaschutz.
Mit unserer Einkaufsmacht können wir ein Zeichen gegen ausbeuterische Arbeit in globalisierten Märkten setzen.
Weitere Informationen gibt es hier: https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/umwelt-haushalt/wohnen/fairer-handel-einkauf-mit-gutem-gewissen-7067

Die Vielfalt unserer Welt wird in einer fairen KITA mit allen Sinnen erfahrbar. Es hilft den Kindern in der Kita, unsere Welt als Eine Welt zu verstehen. Eine faire Beschaffung orientiert sich am Leitbild einer zukunftsfähigen Entwicklung, wie sie in der Agenda 21 gefordert wird. Es spürt die Verflechtungen zwischen lokaler und globaler Ebene auf und setzt sich mit globalen gesellschaftlichen Ungleichheiten auseinander. Fairer Handel ist eine Antwort auf die Globalisierung und den damit verbundenen Risiken: ganzheitlich und weltweit. Fühlen, Denken, Urteilen und Handeln, Identität und Weltsicht sind wichtige Lernfelder. Der Faire Handel bietet sehr viel Potential als Einstieg in die Themenwelt von Gerechtigkeit, Fairness, Solidarität, Toleranz, Respekt, Empathie, Weltoffenheit und die Achtung allen Lebens. Durch die Verwendung von fairen Produkten in ihrer Einrichtung übernehmen Kitaleitung, ErzieherInnen und Eltern Verantwortung für einen fairen und nachhaltigen Konsum.